"Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - Sieh sie dir an."
Kurt Tucholsky
13.2. - 27.2.2014
Südafrika 2014
1.Tag - Anreise
Linienflug von Frankfurt nach Johannisburg
Frankfurt |
Ab |
20:45 |
Johannisburg |
An |
08:30 |
Wir fahren 10:15 Uhr bei 7,5°C und Sonnenschein los und liefern unsere Katzen in ihrer Pension in Bleicherode ab. In Leinefelde machen wir noch einen Stopp und essen zu Mittag, dann geht es wieder ab auf die Autobahn 38, als wir noch 90 km zufahren haben fängt es an zu regnen. Den Flugplatz in Frankfurt erreichen wir 14:15 Uhr, wir parken unser Auto und gehen zum Check in. Alles klappt diesmal ohne Probleme. Wir bummeln über den Flugplatz und kehren schließlich bei Mc Donalds ein. Bei Cappuccino und Eis können wir von unserem Platz am Fenster gut das Treiben auf der Startbahn beobachten. Um 20:00 Uhr ist boarding und wir starten mit Verspätung um 21:30 Uhr. Rotwein, Saft, Wasser, Fisch, Nudeln, Salat, Kuchen, Käsebrötchen, Kekse, Schokolade und einen Kaffee zum Abendessen beschließen den Tag.
2.Tag - Johannisburg
Ankunft in Johannisburg. Empfang durch ihre deutschsprachige Reiseleitung. Im Anschluss Fahrt in das
Township Soweto, das vor allem durch Nelson Mandela bekannt wurde.
Bei Buchung der Halbpension erleben Sie am Abend ein typisch afrikanisches Essen. Hierbei lernen Sie die Vielfalt afrikanischer Köstlichkeiten kennen.
Unterkunft: Indaba Hotel
Geschlafen habe ich kaum, aber ein ordentliches Frühstück mit Pancake, Tomaten, Brötchen, Marmelade, Jogurt, Obst, Saft und viel Kaffee weckt die Lebensgeister. Wir landen pünktlich und werden von einer Reiseleiterin empfangen. O Gott, 3 Busse mit je ca. 40 Personen. Es dauert eine ganze Weile bis alle mit dem richtigen Gepäck im richtigen Bus sitzen und so starten wir 10:30 Uhr in Richtung Pretoria.
Unser Reiseleiter heißt Daniel und spricht ganz gut deutsch. Nach einer halben Stunde haben wir Pretoria erreicht und schauen uns diese schöne Stadt an. Wir stoppen am Paul-Krüger-Platz und am Union Building. Die Stadt ist sehr sauber und ordentlich, es ist eine moderne Stadt und erinnert mehr an Europa als an Afrika, viele Hochhäuser, breite Straßen, Parkanlagen, historische Gebäude, Denkmäler.
Gegen 13:00 Uhr verabschieden wir uns von Pretoria, nun geht es nach Soweto, dem bekanntesten Township. Auch das haben wir uns ganz anders vorgestellt. Wir dachten an alte Bretterhütten, arme Menschen, Schmutz und Elend, aber wir sind angenehm überrascht. Ganz normale Häuser und Straßen, hier leben sogar 6 Millionäre. Wir essen in einen Cafe einen Salat und schauen uns das Haus von Nelson Mandela an.
15:30 Uhr geht es weiter, nun zu unseren Hotel "Indaba" in Johannisburg. Hinter unserem Zimmer gibt es einen kleinen Teich, im Schilf nisten Oryxweber und eine Familie Nilgänse begrüßt uns. Zum Dinner gibt es Kudu, Strauß, Warzenschwein, Gnu, Elenantilope und eine Flasche Shiraz. Der Tag war anstrengend und so gehen wir auch bald zu Bett.
3. Tag - Johannisburg - Region Lowveld (ca. 560km)
Auf dem Weg in die Region Lowveld, deren wunderschöne Landschaft von subtropischen Obstplantagen geprägt
wird, besuchen Sie Pilgrim´s Rest, das ehemalige Goldgräberstädtchen. Anschließend fahren Sie zum Blyde River Canyon, der drittgrößten Schlucht der Welt und sehen außerdem Bourke´s Luck Potholes,
ein Wunderwerk der Flusserosion.
Unterkunft: Hippo Hollo Country Estate
Also ein Urlaub im herkömmlichen Sinne wird das nicht, wenn man viel sehen will, dann läuft das unter dem Motto "der frühe Vogel fängt den Wurm". Wir stehen um 6 auf und gehen halb sieben frühstücken, um 8:00 Uhr fahren wir los. Daniel ist begeistert von der Pünktlichkeit der Deutschen und legt deshalb folgende Regeln fest. Wer eine Minute zu spät kommt muss singen, wer zwei Minuten zu spät ist muss tanzen und singen und wer drei Minuten zu spät dran ist der muss tanzen und singen, da wo der Bus stand.
Wir sehen Mais und Kartoffelfelder, Kuhherden, ein Kohlekraftwerk und eine sehr grüne Hügellandschaft. Bei einer Pause an einer Tankstelle bei Middelburg sehen wir zwei Breitmaulnashörner, Strauße, Springböcke und Buntböcke. Unsere Mittagspause um 12:00Uhr in Dullstrom machen wir in "Harry´s Pancake". Ich entscheide mich für Pancake mit geräucherten Fisch, Spinat und Pilzen.
14:45 Uhr sind wir am Blyde River Canyon, sehr beeindruckend. Anschließend fahren wir zum Bourke´s Luck Potholes, da kann man mal sehen was Wasser doch für eine Kraft hat. Wir lesen an der Straße einen Wegweiser, der uns auf einen Wasserfall aufmerksam macht. Wir machen einen kleinen Umweg und schauen uns den "Berlin" Wasserfall an, auch schön.
Nun geht es weiter zum ehemalige Goldgräberstädtchen Pilgrim´s Rest, man könnte denken, die Zeit sei stehen geblieben. Um 18:40 Uhr sind wir endlich in unserer Lodge, nun brauche ich unbedingt eine Dusche, es war heute ziemlich heiß. Zum Dinner gibt es heute Fisch und Salat. Feierabend.
4. Tag - Region Lowveld - Krüger NP - Region Lowveld
Entdecken Sie während der Fahrt im Reisebus den südlichen Teil des tierreichen Krüger NP, der 1898 von Paul
Krüger gegründet wurde und seit 1926 als NP gilt. Er umfasst eine Fläche von 18.000 m² und erstreckt sich 350 km von Nord nach Süd und 60 km von Ost nach West. Er gilt somit als eines der größten
Wildreservate Afrikas.
Mit etwas Glück sehen Sie die berühmten "Big Five".
Innerhalb der gebuchten Halbpension erwartet Sie heute ein ganz besonderes Abendessen, ein Boma Dinner, ein
köstliches Mahl mit traditionellen Gerichten bei dem Ihnen Lieder und Tänze dargeboten werden.
Unterkunft: Hippo Hollo Country Estate
Heute durften wir bis 6:30 Uhr schlafen, Frühstück dann und fahren um 8 los zum Krügerpark. Am Parkeingang machen wir noch eine kleine Pause, denn im Park ist aussteigen verboten, schließlich sollen wir nicht als Löwenfutter enden. Wir sehen eine Blauracke, Impalas, Zebras, Gnus und in weiter Ferne 2 Nashörner, dann 3 Giraffen, eine Leopardschildkröte, einen Elefanten, Kudus, grüne Meerkatzen, noch einen Elefanten, einen Schlangenadler und noch 2 Nashörner. Um 11 machen wir eine kleine Pause, sehen einen Blauschwanzskink und fahren dann weiter. Am Sabieriver sehen wir ein Krokodil, dann Paviane, eine Elefantenherde, Giraffen und Wasserböcke.
13:45 Uhr machen wir Mittagspause an einer Lodge und jetzt wird es lustig, denn hier gibt es grüne Meerkatzen oder auch Muffindiebe. Wir werden über die kleinen Diebe belehrt und holen uns einen Chickensalat. Wir sitzen im Schatten, genießen unseren Salat und beobachten die Meerkatzen. Sie beobachten die Leute mit dem Essen und schauen wo es was zu holen gibt, einige haben wohl die Warnung nicht ganz ernst genommen. Eine Meerkatze greift von hinten an und erobert einen Muffin, leider konnten wir das nicht fotografieren, es ging einfach zu schnell. 14:30 Uhr fahren wir weiter und sehen wieder Giraffen, Elefanten, Kudus, Impalas, Glanzstare, Warzenschweine, Klippspringer, Büffel und Flusspferde. Wir verlassen 16:30 Uhr über das Krügergate den Park und sehen auf der Straße eine grüne Mamba.
Zurück in der Lodge gehen wir duschen und machen uns chic für den Abend, denn heute gibt es ein besonderes Abendessen. Um 19:00 Uhr gibt es Tanz und Gesang und danach ein Büfett zum Dinner mit Wildspezialitäten. Man tut eigentlich den ganzen Tag nichts als im Bus zu sitzen, aber am Abend ist man müde und freut sich aufs Bett.
5. Tag - Region Lowveld - Krüger NP - Region Lowveld
Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Oder nehmen Sie im Rahmen des Ausflugspakets an einer
Geländewagensafari durch den Krüger NP teil. Begeben Sie sich auf die Spuren von Vögeln, Antilopen, Zebras und Giraffen und entdecken Sie mit etwas Glück einen der 1.000 im Park lebenden
Leoparden.
Unterkunft: Hippo Hollo Country Estate
Wir haben das Ausflugspaket gebucht und deshalb geht´s heute mit dem Jeep auf Safari oder wie der Südafrikaner sagt "Game Drive". Das heißt wir müssen heute schon 4:30 Uhr aufstehen, um 5 gibt´s einen Kaffee und für unterwegs eine Frühstückstüte. Mit dem Bus geht es bis zum Gate, umsteigen und 5:50 Uhr starten wir mit unseren Jeep in den Park. Wir fahren erst ein Stück auf der Straße und dann geht´s ab in den Busch auf unbefestigten Wegen. Büffel, Impalas, Gnus, Zebras, Elefanten, Graulärmvogel, Wollhalsstorch, Schlangenadler, Paviane, Storch, Klippspringer, Giraffen und eine Babyschildkröte auf der Straße, sind die Ausbeute bis zu unserem Frühstück um 8:45 Uhr.
In der Lodge gibt es viele Glanzstare, Tokos und einen Buschbock. Nach einer halben Stunde fahren wir weiter und sehen 2 Nashörner und 2 Löwen, die beiden Löwen sind weit weg in einem Flussbett. Ich kann nur einen sehen und suche eine Ewigkeit mit dem Fernglas bis ich den einen finde, den Zweiten entdecke ich erst zu Hause auf den Fotos. Es folgen 5 Nashörner, Kudus(Damen), noch 2 Nashörner, einen Kudu diesmal Mann, riesige Spinnen, Sattelstorch, Büffel, Tokos, Hammerkopf und Nilgänse. 12:15 Uhr machen wir für eine Stunde Mittagspause, danach geht´s zurück in den Busch.
Wieder Impalas, noch mehr Kudus, Paviane und Elefanten. Wir wollen eigentlich schon zurück zum Tor fahren, da erhält unser Fahrer einen Funkspruch und er rast los, wir wissen nicht wohin und warum, aber wir vermuten das er uns noch etwas besonderes zeigen möchte. Er unterhält sich einige Male mit anderen Fahrern und fährt und fährt und ... Wir müssten eigentlich schon zurück beim Bus sein, da erreichen wir endlich unser Ziel, ein Löwe mit seiner Beute, ein kleines Warzenschwein, hat sich gerade erhoben und geht ein Stück durch den Busch entlang der Straße und geht dann kurz vor den Autos über die Straße. Wir schießen noch schnell ein paar Fotos und fahren dann zum Tor wo unser Bus schon auf uns wartet.
15:30 Uhr sind wir zurück in unserer Lodge und haben endlich mal Zeit den schönen Pool zu testen. Danach muss ich schon wieder Koffer packen, denn morgen geht es schon wieder weiter. Zum Abendessen gibt es heute Schweinebraten, Reis, Salat und zum Nachtisch Eis.
6. Tag - Region Lowveld -Region Ezulwini/Swasiland - Hluhluwe
(ca. 560 km)
Fahrt über die Grenze nach Swasiland in die Region Piggs Peak. Bewundern Sie hier die herrlichen
Berglandschaften und erleben Sie, warum das Land auch den Beinamen "Schweiz von Afrika" trägt. Sie besuchen eine Glasfabrik und bummeln anschließend durch Happy Valley mit seinen bewundernswerten
Kunsthandwerk. Im Anschluss Fahrt zu einer Kerzenfabrik, wo Sie erleben können, wie aus farbenfrohem Wachs Kerzen in allen Größen und Formen entstehen. Die Kerzen werden in die ganze Welt
exportiert und sind beliebt als Mitbringsel.
Unterkunft: Zulunyala Heritage
Wir haben heute wieder einen weiten Weg und deshalb geht´s früh los. Um 6 ist die Nacht vorbei, wir frühstücken und fahren 7:20 Uhr los. wir kommen an eine Baustelle und die Ampel zeigt Rot, daneben steht ein Schild auf dem hingewiesen wird, dass es Wartezeiten bis zu 20 Minuten geben kann. Da wir in der Schlange ziemlich weit vorn stehen, gehen wir davon aus, dass gerade erst grün war. Ich steige aus und rauche eine um mir die Wartezeit zu verkürzen. Es sind 20 Minuten rum und es tut sich nichts, es sind 30 Minuten rum und es tut sich nichts, es sind 40 Minuten rum und es tut sich nichts, es ist eine Stunde rum und es tut sich nichts. Nun reicht's, unser Reiseleiter geht zum Baustellenleiter und erklärt ihm das wir einen engen Zeitplan haben und nun bekommen wir endlich grün. Die Landschaft ist sehr grün und bergig und dann wieder viel Wald mit Eukalyptusbäumen. Danach kommen viele Plantagen mit Bananen, Orangen, Macadamianüssen, Zuckerrohr, Papayas, Mangos, Ananas und Litschis.
Um 11 sind wir an der Grenze nach Swasiland, hier gibt es Berge wie in der Schweiz. Wir machen an der Straße einen Fotostopp und kaufen bei den Straßenhändlern sehr günstig Figuren aus Speckstein. Die Landschaft erinnert an Almwiesen und deshalb stehen hier auch Kühe an der Straße. Die Straße verläuft in Serpentinen auf und ab, wir sehen Bleichböcke. Um 13:00 Uhr sind wir an der Glasfabrik, in der Produktionshalle ist es sehr heiß und fotografieren ist verboten. Im Shop kann man die Produkte kaufen. Nach einer halben Stunde fahren wir weiter und erreichen 14:10 Uhr die Kerzenfabrik, wir machen erst mal Mittag und essen einen Burger. Wir besuchen die Kerzenfabrik und einen Souvenirmarkt.
17:15 Uhr erreichen wir die Grenze und verlassen Swasiland, um 18:00 sind wir zurück in Südafrika. An der Straße sind Nationalparks, wir sehen grüne Meerkatzen, Giraffen, Zebras, Warzenschweine, Impalas und Büffel. Um 19:10 Uhr erreichen wir endlich unsere Lodge, zum Dinner gibt´s heute Hühnchen, Salat und Kartoffeln. Vor unserem Zimmer laufen eine Menge Kröten rum und ein Zebra. In der Nacht sehe ich eine Zwergmanguste und viele kleine Frösche.
7. Tag - Hluhluwe - St. Lucia - Durban (ca. 28O km)
Am Morgen nehmen Sie an einer Pirschfahrt mit einem Geländewagen durch das Hluhluwe Wildreservat teil, in
dem unter anderem Tiere, wie Breitmaulnashörner Ihren Weg kreuzen können. Für deren Erhaltung setzt sich der Park seit den 60erJahren ein. Der älteste Nationalpark Afrikas umfasst 960 km² und
liegt im zentralen Zululand. Anschließend besuchen Sie ein Zulu-Dorf, wo Ihnen traditionelle Tänze dargeboten werden und Sie mehr über die Traditionen der Zulu erfahren können. Lernen Sie das
schöne Städtchen Saint Lucia kennen und unternehmen Sie einen Spaziergang entlang des wunderschönen Strandes. Im Rahmen des Ausflugspakets nehmen Sie Teil an einer Bootsfahrt, bei der Sie mit
etwas Glück eines der 800 dort lebenden Nilpferde oder der 1.500 Krokodile sehen können.
Unterkunft: Balmoral Hotel
Heute früh laufen Impalas auf den Gelände der Lodge rum und es gibt viele Webervögel. An einem Teich steht ein Schild das vor Krokodilen warnt, gesehen haben wir keins. Aufgestanden sind wir heute um 5:15 Uhr und gehen 6:30 frühstücken, danach besuchen wir in der Nähe der Lodge ein Zuludorf. Es ist ein wenig wie Theater, ich mag so etwas nicht, die Zulu leben nicht in diesem Dorf, alles wirkt gestellt. 8:30 Uhr fahren wir mit dem Bus zum Hluhluwe und steigen in einen Jeep um.
In den knapp 3 Stunden sehen wir Zebras, Büffel, 2 Nashörner, Paviane, Kudus, Wollhalsstorch, Giraffen, Nyalas, noch mehr Büffel, ein Nashorn im Wasser, Tiputip, Regenvogel, Elefant, einen Büffel im Spa, noch mehr Giraffen mit Baby, noch ein Nashorn mit einen Büffel beim Schlammbad und eine Waldkobra. 12:00 Uhr geht es mit dem Bus weiter.
Wir besuchen einen Markt, das Obst und Gemüseangebot ist hier nicht nur Spitze sondern auch besonders billig. Wir kaufen ein großes Bündel Bananen (13 Stück, ca. 2 kg) und bezahlen 10 Rand (ca. 0,70 €) und sie schmecken auch viel besser als bei uns. Wir fahren nach St. Lucia und steigen 14:00 Uhr auf ein Boot um, in der Lagune sehen wir Flusspferde, Wasserböcke, Büffel, Wollhalsstorch, aber leider keine Krokodile.
Gegen 16:00 Uhr fahren wir los Richtung Durban. Unterwegs fahren wir an einer Krokodilfarm vorbei und erreichen um 19:00 Uhr unser Hotel in Durban. Zum Dinner gibt es heute Fisch, Kartoffeln und Salat, danach machen wir noch einen kleinen Spaziergang in die faszinierende Stadt. Wir gehen früh schlafen, oder besser, wir versuchen zu schlafen. So toll das Hotel von außen auch aussieht, die Zimmer bedürfen einer dringenden Renovierung. Unser Zimmer ging nach hinten auf die Hofseite, da liefen lautstark Lüfter, also konnten wir das Fenster nicht öffnen und unsere Klimaanlage machte außer eine Menge Krach nichts. Im Zimmer war es brütend heiß, keine gut Empfehlung für das Hotel.
8. Tag - Durban - Kapstadt
Während einer Orientierungsfahrt durch Durban sehen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie die "Golden
Mile", den Victoria Quay und den Hafen. Im Anschluss Transfer zum Flughafen und Flug mit Zwischenstopp nach Kapstadt, Empfang durch Ihre deutschsprachige Reiseleitung und Transfer zum
Hotel.
Unterkunft: Garden Court Nelson Mandela
Durban |
Ab |
14:45 |
Johannisburg |
An |
15:55 |
Johannisburg |
Ab |
19:30 |
Kapstadt |
An |
21:40 |
Wir haben eine unruhige Nacht hinter uns, heiß und laut, stehen aber trotzdem schon um 6 auf und gehen frühstücken. Danach gönnen wir uns einen ausgiebigen Strandspaziergang, viel haben wir ja von dieser schönen Stadt noch nicht gesehen. Unserem Hotel gegenüber ist ein Freizeitpark und ein Bad. Am Strand entdecken wir Künstler, die aus Sand wahre Kunstwerke formen. Jetzt ist Koffer packen angesagt, denn heute fliegen wir nach Kapstadt. Wir starten um 10 mit dem Bus zu einer Stadtrundfahrt, schauen uns den Hafen an und halten an einem indischen Markt. Hier kann man recht günstig Gewürze kaufen, zum Beispiel Vanilleschoten und Zitronenpfeffer. Unser nächster Stopp ist am WM-Stadion, das ist ein ganz tolles Ding. Über das Stadion spannt sich ein 350 m langer und 106 m hoher Bogen, auf den man mit einer Bahn fahren kann. Von hier oben hat man einen tollen Ausblick auf die Skyline, den Strand, den Bahnhof und ein Rugbystadion.
Um 13:00 Uhr sind wir am Flugplatz und nun fängt das Chaos an, unser Flug ist gestrichen, aber der Reihe nach. Am Check in sind wir die Ersten in der Schlange, die Frau am Schalter sieht uns ziemlich ratlos an und telefoniert wie eine Wilde. Als wir unsere Bordkarten bekommen, sehen wir das wir einen früheren Flug bekommen haben. Unser Vogel soll schon 13:55 Uhr abheben, deshalb müssen wir uns beeilen, denn es ist noch ein langer Weg bis zum Gate. Wir schauen uns um, aber von unseren Mitreisenden ist keiner zu sehen. Wir sind die einzigen auf der Maschine, alle anderen kommen erst später. Dadurch haben wir in Johannisburg eine Menge Zeit. Wir gehen Essen und machen einen ausgiebigen Bummel durch alle Geschäfte. Unser Flieger nach Jo-burg ist zum Glück pünktlich in Kapstadt, von den anderen Bussen sind leider nicht alle mitgekommen. Um 22:30 Uhr sind wir endlich im Hotel, wir nehmen noch einen Trink in der Bar und gehen schlafen.
9. Tag - Kapstadt - Oudtshoorn (ca. 45O km)
Entdecken Sie während der Fahrt nach Oudtshoorn die Kleine Karoo, die mit ihren zahlreichen Flüssen und Bächen eine perfekte Alternative zur Küstenstraße darstellt. Nach der Ankunft Besuch einer Straußenfarm, wo Sie alles über die schnellen Laufvögel erfahren werden. Zudem können Sie bei einem Straußenrennen dabei sein. Für Mutige ergibt sich die Gelegenheit, sich selbst auf den Vogel zu wagen.
Unterkunft: Knysna Hollow
Auch heute haben wir wieder viel vor und deshalb klingelt unser Wecker um 5:50 Uhr, wir frühstücken und 7:30 Uhr geht´s ab auf die Route 62. Wir haben eine neue Reiseleiterin, sie heißt Karin und ist eine sehr nette. Bis jetzt war der Urlaub nur Stress, ab jetzt geht es ruhiger weiter. Die Landschaft ist alpenähnlich und deshalb gibt es hier auch Tunnel wie zum Beispiel den Hugenottentunnel, er ist 4,6 km lang. Wir fahren durch einen kleinen Tunnel der von Hand durch den Felsen geschlagen wurde, diese Gegend nennt sich kleine Kaaro und ist ziemlich öde. An der Straße sehen wir einige Weinberge, Olivenplantagen und Schaffarmen. Bei einen kleinen Stopp an Hardys Bäckerei essen wir Kuchen wie in Deutschland und es gibt hier noch einige sehr günstige Souvenirshops.
Wir kommen zur Straußenfarm und werden als erstes mit einem leckeren Essen verwöhnt. Es gibt natürlich Straußensteaks, Reis, Gemüse, Salat, Eis und einen Kaffee. Mit dem Bus geht es nun über die gesamte Farm, wir sehen große und kleine Strauße, das Museum und das Herrenhaus. Mutige dürfen sich auf einen Strauß setzen und wir sehen ein Straußenrennen. Anschließend kaufen wir noch im Shop Staubwedel und ein bemaltes Straußenei, die Preise sind günstig. Es geht vorbei an Hopfenfeldern und wieder Berge und Serpentinen, von da oben hat man einen tollen Blick auf George und das Meer.
17:45 Uhr erreichen wir den Hafen von Knysna und starten 18:15 Uhr zu einer Fahrt mit dem Raddampfer. Dinner gibt es auf dem Schiff, aber das war nicht so toll. Für ca. 120 Leute war es viel zu eng, es war laut und das Essen besch... Das Fleisch war roh und es war kein durchkommen zum Büfett. Nach 2 Stunden sind wir zurück und das Beste an der Fahrt war der Sonnenuntergang, der Weg zur Lodge ist zum Glück nur kurz. Wir gehen duschen und machen bald Feierabend.
10. Tag - Oudtshoorn - Knysna (ca. 140 km)
Nach dem Frühstück Besichtigung des kleinen charmanten Küstenstädtchens. Mit vielen Künstlern, Bars und
interessanten Geschäften liegt sie eingebettet zwischen dem Bergwald der Outentiquaberge und einer großen Salzwasser-Lagune, welche zum nationalen Naturdenkmal erklärt wurde. Im Anschluss geht es
zum Tsitsikamma Nationalpark. Sehen Sie die beeindruckende Landschaft zwischen Urwald und Küste am Indischen Ozean, die durchzogen ist von zahlreichen Bächen und Flüssen. Übernachtung in der
Region Knysna. Im Rahmen der Halbpension erleben Sie heute ein Highlight der Region, denn das Essen findet auf einem Schaufelraddampfer in Knysna statt. Sie fahren während des Essens entlang der
Bucht von Knysna und können die Landschaft genießen.
Unterkunft: Knysna Hollow